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Kunst im öffentlichen Raum in Boston neu denken: Eine wichtige Initiative

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Boston steht an der Spitze einer bedeutenden Initiative, um das Gesicht der öffentlichen Kunst in der Stadt neu zu gestalten. Dieses Projekt, das durch einen Zuschuss von 3 Millionen US-Dollar von der Mellon Foundation unterstützt wird, zielt darauf ab, Einwohner, Künstler und Gruppen in Boston zusammenzubringen, um den Zweck und die Präsentation von Kunst im öffentlichen Raum zu überdenken. Die Finanzierung wird durch temporäre Installationen, kostenlose öffentliche Veranstaltungen und interaktive Kulturerlebnisse einen anregenden Dialog anregen. Für ihr erstes Jahr hat die Initiative sechzehn verschiedene Projekte in Auftrag gegeben, eine zweite Auswahl soll im Laufe des Jahres 2025 erfolgen.

Auseinandersetzung mit Repräsentation in Denkmälern und Gedenkstätten

Ein grundlegendes Ziel dieser Initiative ist es, die Art von Denkmälern und Denkmälern zu überdenken, die Boston in Zukunft zeigen möchte. Ziel ist es, die Verzerrungen und Lücken in der Repräsentation zu adressieren, die in der aktuellen Kunst im öffentlichen Raum vorherrschen. Ziel ist es, Menschen aus allen Ecken der Stadt einzuladen, an offenen Diskussionen teilzunehmen und ihre einzigartigen Ideen einzubringen.

Teil einer landesweiten Anstrengung

Boston ist nicht die einzige Stadt, die versucht, öffentliche Kunst zu diversifizieren und zu demokratisieren. Es ist eine von neun US-Städten, die von der Mellon Foundation für diesen edlen Zweck finanziert werden. Die Liste umfasst andere Städte wie Asheville, Chicago, Denver, Los Angeles, Portland, Providence und San Francisco. Die Stiftung hat über einen Zeitraum von fünf Jahren großzügig 500 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um diese landesweite Aktion zu unterstützen.

Transformation der Monument-Landschaft von Boston

Die Initiative in Boston hat bereits damit begonnen, das Denkmalbild der Stadt neu zu gestalten. Ein typisches Beispiel dafür ist das umstrittene "Emancipation Memorial", das Abraham Lincoln über einem knienden Sklaven zeigt, das nach öffentlichen Diskussionen im Jahr 2020 entfernt wurde. Die Initiative verlagert ihren Fokus nun auf die Schaffung neuer Denkmäler, die eine umfassendere und genauere Darstellung der Geschichte Bostons erzählen.

Künstler an vorderster Front

Ein Künstler, der eine zentrale Rolle in dieser Initiative spielt, ist Victor "Marka27" Quiñonez. Quiñonez arbeitet an einer großformatigen skulpturalen Installation, die aus Kühlern besteht, die in Form einer Maya-Pyramide gestapelt sind. Das Projekt nutzt die aus Kunststoff isolierte Picknick-Kühlbox geschickt als Metapher für die Erfahrung von Einwanderern und symbolisiert Widerstandsfähigkeit und Durchhaltevermögen. Quiñonez ist der Meinung, dass es höchste Zeit ist, die Art von Denkmälern, die wir errichten, zu überdenken und neu zu erfinden, wen sie feiern.

Eine breitere Bewegung

Die Initiative von Boston ist Teil einer größeren Bewegung, die Kunst im öffentlichen Raum in den Vereinigten Staaten verändern will. Elizabeth Alexander, die Präsidentin der Mellon Foundation, ist optimistisch, dass diese Arbeit über den fünfjährigen Förderzeitraum hinausgehen wird. Sie behauptet, dass die Aufgabe, Geschichten an öffentlichen Orten zu erzählen, ewig ist und dass sich das Blickfeld erweitert hat, um die Kraft und Schönheit aller Individuen zu erkennen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bostons Initiative, Kunst im öffentlichen Raum neu zu gestalten, einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zu einer vielfältigeren und integrativeren Stadt darstellt. Durch die Einladung von Einwohnern, Künstlern und verschiedenen Gruppen zur Teilnahme am Dialog will die Stadt die Arten von Denkmälern und Gedenkstätten neu definieren, die ihre reiche Geschichte am besten repräsentieren. Diese Initiative, gepaart mit der Unterstützung der Mellon Foundation, steht für eine landesweite Bemühung, Kunst im öffentlichen Raum reflektierter und repräsentativer für die Gemeinschaften zu machen, denen sie dient.
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